Das Schloss Charlottenburg diente von 1701 bis 1888 als Sommerresidenz der preußischen Könige und ist heute als Museum zu besichtigen. Das Schloss ist ein Baudenkmal und liegt am Spandauer Damm im Berliner Ortsteil Charlottenburg.

Errichtet in mehreren Abschnitten von 1695 bis 1791 nach Plänen von Johann Friedrich Eosander, Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff und Carl Gotthard Langhans, ist das Schloss den Stilrichtungen des Barocks, des Rokokos und des Klassizismus zuzuordnen. Der an der Spree gelegene Park wurde ab 1697 von Siméon Godeau als französischer Garten und ab 1819 von Peter Joseph Lenné als englischer Garten gestaltet. Die im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte Anlage wurde durch den persönlichen Einsatz der West-Berliner Kunsthistorikerin Margarete Kühn originalgetreu wiederaufgebaut.

Das von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten verwaltete Baudenkmal ist eine beliebte Sehenswürdigkeit und die bedeutendste Schlossanlage Berlins. Zum Bauensemble gehört auch der Schlossgarten mit dem Belvedere, dem Mausoleum und dem Neuen Pavillon.