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Wir konnten, dank unserem Reiseleiter, der einen Bekannten bei den Kontrolleuren der Zufahrt hat, bis zur Seilbahn vorfahren. Eine östereichische Firma hat diese Bahn gebaut und es passen 100 Chinesen rein, mal sehen wie viele Deutsche. Der Fahrpreis beträgt 120 Yuan pro Person. Es ist immer noch sehr nebelig und wir sehen fast nichts. Wir fahren auf 3100 m hoch und da sind sie wieder, die vielen Treppen, die man erklimmen muss um Buddha zu huldigen. In dieser dünnen Luft etwas mühsam, aber wir haben ja Zeit. Stufe um Stufe geht es nach oben. Dann noch eine breite Treppe, wir schauen nach oben, der Nebelschwaden verzieht sich und die Sonne gibt den Blick auf die riesengroße, goldene Samantabhadra Statue frei. So was habe ich noch nie gesehen, die ganze Atmosphäre hat etwas mystisches.Die Statue ist 48 Meter, sie stellt Samantabhadra auf drei Elefanten dar. Sie besteht aus Kupfer, ist mit Gold überzogen und gilt als größte goldene Buddha-Statue der Welt.
 Die Figur misst 42 Meter, dazu kommt ein rund 6 Meter höherer Sockel. Im Inneren der Statue befindet sich ein Tempel. Wir hören Mantra Gesänge, die über die ganze Anlage klingen, die Stimmung kann man nicht in Worte fassen, das muss man erleben. Einige Gläubige kriechen auf den Knien, unter Schmerz verzerrten Gesichtern die Stufen hoch und beten. Man spürt dass es ein heiliger Ort ist und wir fühlen uns sehr wohl hier. Nach dem Mittagessen fahren wir mit der Seilbahn wieder hinab von diesem besonderen Ort, den sich Chinesen, auch zu Maos Zeiten bewahrt haben.