Der Zwinger ist ein Gebäudekomplex mit Gartenanlagen
in Dresden. Das unter der Leitung des
Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann und des
Bildhauers Balthasar
Permoser errichtete Gesamtkunstwerk aus Architektur
Plastik und Malerei gehört zu den bedeutenden Bauwerken
des Barocks und ist neben der Frauenkirche das
bekannteste Baudenkmal Dresdens. Sein Name Zwinger geht
auf die im Mittelalter übliche Bezeichnung für einen Festungsteil
zwischen der äußeren und inneren Festungsmauer zurück, obschon der
Zwinger bereits bei Baubeginn keine dem Namen entsprechende
Funktion mehr erfüllte.
Der Zwinger entstand ab 1709 als Orangerie und Garten
sowie als repräsentatives Festareal. Seine reich verzierten
Pavillons und die von Balustraden, Figuren und Vasen gesäumten
Galerien zeugen von der Prachtentfaltung während der Regentschaft
des Kurfürsten Friedrich August I. (auch „August
der Starke“ genannt) und seines dadurch ausgedrückten
Machtanspruchs. Die Luftangriffe auf Dresden am 13. und
14. Februar 1945 trafen den Zwinger schwer und führten zu
umfangreichen Zerstörungen. Wiederaufbau in den 50er und 60er
Jahren.
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