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Der Victoria Harbour ist ein natürlicher Hafen zwischen Hong Kong Island und der Halbinsel Kowloon in Hongkong. Den Namen Victoria Harbour erhielt der Hafen von den Engländern, nachdem Hongkong 1843 zur englischen Kolonie wurde. Die Tiefe des Hafenbeckens sowie die Breite der Wasserstraßen zusammen mit seiner strategisch günstigen Lage im Südchinesischen Meer waren ausschlaggebend dafür, dass Großbritannien Hongkong zu einer Kronkolonie machte.

Bereits frühzeitig erkannten die Engländer das Potential des Hafens. Nach dem Ersten Opiumkrieg wurde zuerst Hong Kong Island übernommen und später Kowloon an die Briten ausgeliehen.

Der Victoria Harbour wurde zum Hauptstützpunkt des englischen Seehandels in Ostasien. Der Hafen hatte in den beiden vergangenen Jahrhunderten die Geschichte und die Kultur Hongkongs entscheidend geprägt. Er gab den entscheidenden Impuls für die Entwicklung dieses Standortes, der ihn bis heute zu einem der bedeutendsten Wirtschaftszentren der Welt werden ließ.