Chinatown`s Geschichte beginnt 1819, als Sir Stamfort Raffles Singapur gründete. Da abzusehen war, daß die Volksgruppe der Chinesen zahlenmäßig die größte werden würde, erhielten sie die ganze Gegend südwestlich des Singapur River`s. Dabei siedelten sich die verschiedenen chinesischen Volksgruppen in ganz eng umrissenen Stadtvierteln an, wodurch man bis heute auch bestimmte Gewerbe dort konzentriert vorfindet. Der Normalbürger wohnt heute aber meist mit vielen Familienmitgliedern in einer winzigen Hochhauswohnung, denn Mieten sind extrem teuer, so daß auch kein Platz zum Wäschetrocknen vorhanden ist und sich für den Besucher der Stadt oft ein etwas überraschendes Bild bietet. Man nennt diese wehenden Wäschstangen daher auch gerne die inoffizielle Flagge von Singapur. Aber es gibt auch immer noch die alten Gebäude mit ineinander verschachtelten Dächern und Häusern.
Auch wenn manche Gebäude oder Geschäfte einen etwas einfachen oder sogar ramponierten Eindruck hinterlassen, Sie sollten sich immer davor hüten, diesen Eindruck auf den Geldbeutel des Besitzers zu übertragen, Sie könnten dabei total daneben liegen.
In Chinatown findet man natürlich auch jede Menge Angebote an guten Lokalen, imbißartigen Buden oder Grillangebote über offenem Feuer zum Mitnehmen. Tagsüber ist hier allerdings weniger Betrieb, den der Hauptbetrieb läuft hier am Abend nach Sonnenuntergang. Möchten Sie daher hier irgendwo zu später Stunde speisen, am besten den Namen merken und ein Taxi benutzen, ansonsten gibt es bei Dunkelheit nur geringe Chancen hier wieder her zu finden.
Natürlich gibt es hier noch viel mehr zu entdecken und für kauflustige Besucher ist das Angebot einfach überragend. Und sowie Chinatown ein Muß für jeden Besucher von Singapur ist wird wohl kaum ein Besucher Chinatown ohne einen Tempelbesuch wieder verlassen. So steht auch bei den traditionellen Stadtrundfahrten der Besuch des Sri Mariammam Tempels auf dem Programm.