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Lhasa ist die Hauptstadt des Autonomen Gebiets Tibet der Volksrepublik China. Lhasa befindet sich im Transhimalaya-Gebirge. Es liegt etwa in 3600 m Meereshöhe im Tal des Lhasa He, einem Nebenfluss des Yarlung Zangbo.
Die Stadt liegt an dessen nördlichem Ufer und erstreckt sich heute in
west-östlicher Richtung über mehr als 10 Kilometer. Nach 1950 wuchs die Einwohnerzahl und die Fläche von Lhasa sprunghaft an. Lebten um 1950 nur 20.000 bis 25.000 Menschen in der Stadt, und dies auf einer Fläche von nur 3 km² vor dem Potala-Palast, und dazu noch 15.000 bis 20.000 Mönche in den umgebenden Klöstern, so waren es im Jahr 2000 schon nahezu 475.000 Menschen und mittlerweile fast eine Million. Die Geschichte Lhasas geht bis in das 7. Jahrhundert zurück. Damals wurden der Jokhang-Tempel, noch heute das religiöse Zentrum der Altstadt von Lhasa, der Ramoche-Tempel sowie der erste Palast des tibetischen Königs Songtsen Gampo (reg. 620–649) auf dem roten Hügel gegründet. Dieser stand dort, wo sich heute der Potala-Palast befindet.