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Der Norbulingka ist ein Palast und ein Park in Lhasa, der als Sommerresidenz des Dalai Lama diente. An der Stelle der Anlage befand sich ursprünglich ein Weidenhain. Der Vertreter des chinesischen Kaisers der Qing-Dynastie in Lhasa ließ für den 7. Dalai Lama einen Palast errichten. 1755 ließ der 7. Dalai Lama einen weiteren Palast errichten und die ganze Anlage erhielt den Namen Norbulingka (Juwelengarten). Seit etwa 1780 diente der Norbulingka als traditionelle Sommerresidenz des Dalai Lama. Nach der Eingliederung Tibets in die Volksrepublik China wurde von 1954 bis 1956 ein neuer Palast für den 14. Dalai Lama errichtet. Während des Aufstands von 1959 und nach der Flucht des Dalai Lama wurde der Norbulingka bei den Kämpfen beschädigt. Heute ist der Norbulingka ein öffentlich zugängliches Museum. Der Park hat eine Fläche von 36 Hektar. Seit 1988 steht der Norbulingka auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China.